ZEN und ich - Erfahrungsberichte
Hier findest Du Berichte, persönliche Anmerkungen, Erfahrungen, Gedanken, Anregungen, Impulse...
1.5.2019
ZEN-Schülerin Miriam N. hat diesen berührenden tiefgehenden Text geschrieben
Transformation
Transformation bedeutet nicht das helle Licht zu finden, sie ist nicht die befreiende Erkenntnis, durch die sich alles Schwere in Wohlgefallen auflöst.
Transformation ist auch kein erhebendes Gefühl, oft nicht einmal eins, das sich „richtig“ anfühlt. Sie verwirrt und wirft uns auf unsere Notfallprogramme zurück, weil nichts Bekanntes mehr geht.
Transformation erfordert Enttäuschung; die Aufgabe von Selbsttäuschung und Fremdtäuschung.
Transformation schmerzt und entfremdet. Sie lässt einen verwundbar zurück wie ein Schalentier, das sich gehäutet hat, aber der neue Panzer ist noch nicht ausgehärtet.
Transformation lässt einen manchmal fühlen, als wäre es besser, sich nie auf den Weg gemacht zu haben. Doch sie lässt kein „Zurück“ mehr zu.
Sie führt einen durch Irrgärten und an Abgründe, erfordert es, den Weg zu gehen, ohne das Ziel zu kennen.
Transformation zwingt einem Gefühle eigener Unzulänglichkeit auf und reißt alte Wunden auf.
Transformation schneidet einen von der Welt ab. Sie stößt Vertraute vor den Kopf und erfordert auch dann noch Ehrlichkeit, wenn man dabei in weinende Augen blickt.
Transformation stellt unsere Komfortzone in Frage – nein, sie entreißt sie uns vielmehr unwiederbringlich.
Sie erfordert es, den Blick unnachgiebig nach innen zu lenken und auch Dinge zu hinterfragen, die einem jahrelang gedient haben.
Transformation bedeutet den Tod für Konzepte, Glaubenssätze, Verbindungen und einfach alles in unserem Leben, das zu starr ist, um sie mitzutragen und zu -gehen.
Transformation führt uns an unsere Grenzen und darüber hinaus.
Transformation ist unausweichlich in allem Leben angelegt. Stillstand ist der Tod – Transformation die Annahme der immerwährenden Regel des Lebens.
Transformation bedeutet nicht das helle Licht zu finden, sie ist nicht die befreiende Erkenntnis, durch die sich alles Schwere in Wohlgefallen auflöst.
Transformation ist auch kein erhebendes Gefühl, oft nicht einmal eins, das sich „richtig“ anfühlt. Sie verwirrt und wirft uns auf unsere Notfallprogramme zurück, weil nichts Bekanntes mehr geht.
Transformation erfordert Enttäuschung; die Aufgabe von Selbsttäuschung und Fremdtäuschung.
Transformation schmerzt und entfremdet. Sie lässt einen verwundbar zurück wie ein Schalentier, das sich gehäutet hat, aber der neue Panzer ist noch nicht ausgehärtet.
Transformation lässt einen manchmal fühlen, als wäre es besser, sich nie auf den Weg gemacht zu haben. Doch sie lässt kein „Zurück“ mehr zu.
Sie führt einen durch Irrgärten und an Abgründe, erfordert es, den Weg zu gehen, ohne das Ziel zu kennen.
Transformation zwingt einem Gefühle eigener Unzulänglichkeit auf und reißt alte Wunden auf.
Transformation schneidet einen von der Welt ab. Sie stößt Vertraute vor den Kopf und erfordert auch dann noch Ehrlichkeit, wenn man dabei in weinende Augen blickt.
Transformation stellt unsere Komfortzone in Frage – nein, sie entreißt sie uns vielmehr unwiederbringlich.
Sie erfordert es, den Blick unnachgiebig nach innen zu lenken und auch Dinge zu hinterfragen, die einem jahrelang gedient haben.
Transformation bedeutet den Tod für Konzepte, Glaubenssätze, Verbindungen und einfach alles in unserem Leben, das zu starr ist, um sie mitzutragen und zu -gehen.
Transformation führt uns an unsere Grenzen und darüber hinaus.
Transformation ist unausweichlich in allem Leben angelegt. Stillstand ist der Tod – Transformation die Annahme der immerwährenden Regel des Lebens.
1.2.2019
Elisabeth, Leiterin der Fastenseminare in Buddhas Weg, berichtet
Mein Weg mit Zen ist ein Weg mit Thay.
Ich lernte Thay in Bad Pyrmont kennen, während einer Akupunktur für meinen Mann Klaus, ich glaube es war 1999.
Ich war eher in einer Abwehrhaltung gegenüber neuen Erfahrungen.
Ein paar Jahre später durfte ich dann Klaus regelmäßig zur Akupunktur in die Pagode nach Frankfurt fahren. Dort hörte ich, dass am ein Wochenende Zen-Seminar statt gefunden hatte. Ich kam mit Teinehmerinnen ins Gespräch und so besuchten Klaus und ich Zen 1. Für Klaus war das Zen-Seminar wunderschön, und es hat ihm auch sehr gut getan.
Weitere Seminare kostet ihm ganz viel Kraft. Diese Kraft konnte/ wollte er bedingt durch seine Parkinson-Krankheit nicht mehr aufbringen.
Für mich war klar, ich mache weiter. So habe ich alle 13 Zen-Seminare besucht, bin jetzt in der Bewusstseinsschulung bei Thay und bin immer wieder glücklich und dankbar berührt über diesen wundervollen, manchmal auch sehr schmerzhaften Weg, den Thay mich lehrt, und auf dem er mich mit seiner tiefen Weisheit, tiefem Mitgefühl und großer Geduld begleitet.
In den Zen-Seminaren habe ich viel über meine Struktur, mein Verhalten, die Ursache meines Verhaltens, die Verstrickungen erfahren. Ich fing an mich zu verstehen, mich zu akzeptieren, mich weniger zu verurteilen. Mein Weg zur eigenen Wertschätzung, diese zu sehen, wahrzunehmen, anzunehmen, ist ein langer fortlaufender Prozess. Damals ist der Samen dafür gepflanzt worden.
Die Krankheit meines Mannes schritt weiter voran, für mich bedeutete dies immer mehr Pflege, ein Umdenken und mehr Verantwortung zu übernehmen, auch für Entscheidungen, die meinen Mann betrafen. Mit Thay und den Zen-Seminaren im Hintergrund konnte ich es gut meistern, mir wurde Kraft, Energie und eine andere Sichtweise geschenkt.
Bei schwierigen Entscheidungen konnte/ kann ich Thay fragen: „Soll ich zu Klaus Pflege auch noch meine Schwiegermutter bei uns aufnehmen?“ „Du kannst viel lernen.“ Mit diesem kurzen Frage- Antwortspiel war für mich alles gesagt. So habe ich meine Schwiegermutter zu uns genommen und ihr noch ein wunderschönes Jahr geschenkt. Damals waren es sehr schwere, schmerzhafte Jahre für mich, oftmals verzweifelt und nicht wissend wie ich es schaffen konnte, wie es weiter gehen sollte. Heute sage ich: „Es waren ganz kostbare Jahre für mich“, wissend, spürend, dass ich es nur in Begleitung von Thay und den Zen-Seminaren schaffen, meistern konnte.
Parallel zu der Pflege hatte ich die Kraft und Inspiration meine Fasten-Seminare aus-, aufzubauen. 2010, Thay hatte Buddhas Weg erworben, habe ich mein erstes Fastenseminar dort gegeben. Wie schön!!! Nun gehören die Jahre der Pflege genauso zu meinem Leben wie die Gestaltung der Fasten-Seminare in Buddhas Weg. Welch ein Segen, welch ein Geschenk! Meine Fasten-Seminare gehen weiter, mein neu gestaltetest, kostbares Leben, meine Entwicklung gehen weiter.
Für mich ist es ein ganz besonders Geschenk, ein Juwel, dass Thay Tu Tri, Su Ba, Huy Lam, Thay uns Deutschen und der vietnamesischen Gemeinde mit der Pagode, Buddhas Weg machen.
Thay eröffnet mir in seinen Seminaren immer neue Sichtweisen, konfrontiert mich mit mir selbst konfrontiert, erweitert meinen Horizont, fördert meine Entwicklung, wie auch Huy Lam mit den Hausaufgaben für mich, mich weiter fördert.
Meine Hochachtung, Respekt und Liebe für diese wundervollen Menschen, Thay Tu Tri, Su Ba, Huy Lam, die ganze Familie, die Schmerz, Leid, Flucht erlebt haben und in Demut, Wertschätzung, Mitgefühl, Liebe und Weisheit leben und dies an uns weitergeben. Danke, dass ich an dieser Kostbarkeit teilhaben darf.
Elisabeth
Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin des Sommer-Retreats
In diesem Sommer-Retreat durfte ich, unter anderem, die energetische Ebene erkunden, was für mich sehr faszinierend war.
Wir hatten die Aufgabe bekommen, aus Ton unser inneres Wesen zu formen und im Anschluss eine Maske zu erstellen. Bei dieser Arbeit mit dem Ton war ich überrascht, dass ich wirklich das formen konnte, was ich in meinem Inneren wahrgenommen hatte.
Der ganze Prozess berührte mich, weil ich nun meine Themen bewusster wahrnehmen konnte meine Gefühle dabei wurden zu Begleitern.
Als ich im Anschluss meine Maske gemacht hatte, war ich am Anfang noch unzufrieden mit mir selbst und mit der Situation, da ich in ein altes Muster gefallen war, obwohl ich diese bei meiner Arbeit mit dem Ton erkannt hatte. Zum Glück konnte ich innehalten, dies betrachten und mich dann ganz anders auf die Aufgabe einlassen.
Diese Arbeit hatte mir aufgezeigt, wie schnell ich an meine Grenzen komme und mir ist dabei bewußt geworden, wie wenig sanftmütig ich zu mir selbst bin.
Durch die gestellten Aufgaben habe ich erkannt, wie wertvoll mein Leben ist und lernte es, in dieser kurzen Zeit, mehr zu schätzen.
Vor fünf Jahren war ich noch ein Häufchen Elend, das nicht mehr wusste sich zu helfen und Dank der Unterstützung von Thay und allen, die mir auf meinem Weg begegneten, durfte ich anfangen mich bewusst zu entwickeln, mich zu lieben und zu akzeptieren.
Aus Dankbarkeit dafür, teile ich gerne meine Erkenntnisse und mein Wissen.
Es freut mich sehr, dass es mehr und mehr Menschen gibt, die an ihrer Entwicklung arbeiten und Buddhas Weg ein wundervoller Zufluchtsort für suchende Seelen ist.
In diesem Sinne wünsche ich Euch alles Gute, viele Erkenntnisse und wie Thay öfter zu sagen pflegt:
„Treibt Sport, seit sanftmütig zu Euch selbst und früh ins Bett gehen.“
Liebe Grüße,
Olga
27.7.2018
Noch mehr Eindrücke vom Sommerretreat
Eine Möglichkeit, dem Geheimnis der Lebensenergie auf die Spur zu kommen, ist das „Intuitive Malen“ im Sommerretreat 2018 in Buddhas Weg
„…DAS hätte ich nicht gedacht!“
Das ist der freudig-überraschte Ausruf eine 70jg. TN am diesjährigen Sommerretreat in Buddhas Weg, als sie ihr Bild betrachtet, das sie soeben fertig gemalt hat.
„Das ist ja ein Paradiesvogel! Das bin ja ich!“
„Dürfen wir heute wieder malen?“ fragen zwei 13jg. Jungen, die miteinander befreundet sind und am Sommerretreat teilnehmen.
„Ist dieses Jahr wieder Malen?“ ist die erste Frage an mich von zwei Mädchen aus Wolfsburg, die mit ihrer Mutter zum Retreat angereist sind. Sie klatschen in die Hände vor Freude, als ich bejahe.
Sie und andere finden sich ein in dem großzügigen hellen Raum, der allen TN, ob alt oder jung, für 2 Std. zur kostenlosen Teilnahme am „Intuitiven Malen“ offen steht.
Jeder von ihnen wählt für sich ein Malblatt unterschiedlicher Größe, füllt 5 Farbkleckse in seine Palette, sucht sich 2 Pinsel aus, und nimmt an dem langen Maltisch Platz.
Nach einer kurzen Einführung von mir, beginnt jeder still auf sich konzentriert zu malen. Sie haben kein Malthema bekommen, denn jeder trägt „sein“ Thema in sich. Jeder hat einen Bereich in sich, der nun über das Malen beginnt, sich mitzuteilen. Die Sprache dieses inneren Bereiches ist Form und Farbe.
Es ist für mich jedesmal wieder überraschend, was da sichtbar zur Sprache kommt, und doch so verständlich. Weiß ich doch, dass die Farben energetische Schwingungen tragen, die mit den Chakren, den Energiezentren im Körper korrespondieren, wie etwa die Farbe Rot mit dem Wurzel-Chakra. Sie berühren, verstärken oder balancieren das dort verankerte Thema aus, wie im Wurzel-Chakra das Thema Urvertrauen oder im Herz-Chakra das Thema Verbindung. Sie teilen auch mit, wie die Themen miteinander verknüpft sind.
Das muss von den TN nicht wissensmäßig verstanden werden, aber es wird prozessmäßig von ihnen während des Malens erlebt – siehe „Paradiesvogel“. Wer das Bedürfnis hat, darf am Ende kurz darüber sprechen.
Mit Zustimmung der TN werden für die Zeit ihres Aufenthaltes in Buddhas Weg die Bilder an die Fensterfront des Malraumes fixiert. Jeder kann tagsüber ab und zu vor sein Bild treten und ihm weiter „zuhören“.
Ebenfalls mit Zustimmung der TN werden einige Bilder hier veröffentlicht.
Kein TN hat eine Mal-Ausbildung absolviert.
Ich bin sehr dankbar dafür, meine Fähigkeiten als Maltherapeutin und als Schülerin von Arno Stern alljährlich zur Verfügung stellen zu können.
Ingmut Dossow
Sommerretreat 2018
Ich sitze in der Buddha-Halle von Buddhas Weg, zusammen mit den anderen Retreat-Teilnehmern – neugierig und gespannt, wie Thay uns in und durch das Thema führen wird und was es mit mir machen wird.
Was hat es denn eigentlich mit dieser geheimnisvollen Energie auf sich? Thay nennt sie auch Kern-Energie, unsere Lebensquelle und Kraft-Reservoir.
Ich habe schon so oft festgestellt, dass ich mich nicht in meiner Kraft fühle, erschöpft bin… Werde ich dem Grund hier auf die Spur kommen?
Sie ist überall, sie ist unendlich, jeder Baum, diese Tafel, unsere Kleidung besteht aus Energie, aber wir haben (noch nicht...) die Möglichkeit, sie direkt anzuzapfen, weil wir verschiedene Mechanismen durchlaufen, die uns daran hindern.
Die EGO-Ebene hindert uns daran. Wir legen viel zu oft viel zu viel Wert darauf, was die Leute über uns denken, wie sie uns wohl bewerten und einschätzen und versuchen, uns danach zu richten und entsprechend zu ändern, neu zu justieren, wie ein Chamäleon. Natürlich kostet das sehr viel Energie.
Ständig scannt das Ego, z.B. warum schaut die mich so an, ihr passt wohl nicht, was ich sage, oder was ich anhabe…. Alles reine Projektion! Es ist so anstrengend, ständig in dieser emotionalen Wolke zu sein, immer nach außen orientiert, immer weg von mir. Tränen runterschlucken, sachlich sein, funktionieren.
Oh ja, das kenne ich sehr gut, viel zu oft „funktioniere“ ich, dies noch schnell, jenes noch schnell erledigen, egal, wie es mit meiner Kraft aussieht!
Auch die ICH-Ebene steht uns oft im Weg, mit ihren bestimmten Themen, die immer wieder hochkommen, wie Reue, Schuldgefühle, Traurigkeit, Hilflosigkeit. Sobald ich ein Gefühl festhalte, sehe und erlebe ich die Welt in diesem Modus. Ich fühle mich hilflos, warum hilft mir denn keiner, ich befinde mich in der Opferhaltung.
Thay erzählt ein Beispiel: Drei Frauen sind hier in Buddhas Weg in einem Zimmer, die eine hat vor kurzem einen lieben Menschen verloren, sie ist sehr traurig, bringt das aber nicht zum Ausdruck. Die beiden anderen unterhalten sich über den Sommerschlussverkauf – natürlich entsteht da Spannung. Die trauernde Frau begegnet dann einer meditierenden Nonne, die ganz in ihre Meditation versunken ist, und die Frau denkt: wie lieblos, sie kümmert sich gar nicht um mich...
Wenn ich immer im gleichen Gemütszustand bleibe, z.B. dem der Trauer, fühle ich mich isoliert, starr, meine Welt formiert sich entsprechend. Wir nehmen die Menschen anders wahr als sie sind.
Auch das kommt mir sehr bekannt vor, habe manches Mal meine Beziehungen durch Schuldgefühle bestimmen lassen und mein Blick in die Welt war dadurch geprägt!
Es ist ungeheuer wichtig, diesen Zustand als vorübergehend zu erkennen, und die Verbindung zu sich immer wieder herzustellen.
Zwar können wir die Gedanken nie ganz ausschalten, können aber erreichen – z.B. durch die Arbeit hier im Retreat - dass die Strömung nicht so stark ist.
Buddha sagt, auf diesen beiden Ebenen ist die Befreiung nicht möglich.
Auf der SELBST-Ebene verfügen wir über so viel Weisheit und Energie, Thay nennt es u.a. Seelen-Informationen! Buddha sagt, dass wir milliardenmal wiedergeboren wurden und all die vielen Erfahrungen und Erkenntnisse liefern uns die Lösung für jedes Problem. Nur kommen wir leider nicht so ohne weiteres daran.
Kinder sind oft in ihrem Selbst, z.B. heute während des teachings bewegen sie sich ganz frei und selbstbewußt in der Halle, ohne darüber nachzudenken, was die Anderen wohl über sie denken, sie sind natürlich und lebendig.
Wir haben diese Qualitäten meist verloren, können in der Tat schlecht in der Firma herumtoben und kichern… das Selbst passt schwer in unsere Gesellschaft., sich mit sich auseinanderzusetzen, zu sein, wie ich bin, authentisch zu sein.
Einfach sein, wie ich bin, mit mir im Einklang sein – oh ja, das ist ein großer Wunsch von mir!
Der nächste Mechanismus, der uns von unserer Lebens-Energie fernhält, ist der SCHUTZ-Mechanismus. Wir gehen in die Trennung, laufen weg, stumpfen ab, resignieren.
Auch die GESELLSCHAFT hält uns weg von unserer Kern-Energie, mit ihrer Moral und Ethik, die uns starr macht, festlegt, von außen bestimmt, uns der Lebendigkeit und des Menschsein beraubt.
Erstaunlicherweise erklärt Thay auch die Religion und sogar Gott als Hindernisse, die uns von uns wegführen und uns von unserer Energie abhalten. Weil sie unser Leben fremdbestimmt machen, uns mit Geboten und Gelübden einengen, uns von der Lebendigkeit, vom Menschlich sein, vom Leben und der Liebe fernhalten.
So wie Thay es sehr anschaulich erklärt, kann ich es gut nachvollziehen, auch wenn ich zunächst überrascht war.
Jeder von uns ist durch ein bestimmtes Tor, mit einer bestimmten Färbung, auf die Welt gekommen, man kann es auch Karma nennen.
Du selbst bist das Tor, und du dosierst, wie weit du es öffnest oder geschlossen hältst!
Das Tor steht auch für unsere Ängste. Je mehr wir es öffnen, unsere Einschränkungen beiseite schaffen, umso mehr nähern wir uns dem Universum, kommen wir in die Befreiung!
Ich freue mich darauf, im Laufe der Woche mehr darüber zu erfahren, vielleicht sogar meine Blockaden aufzulösen und mich meiner Lebensenergie anzunähern.
Im nächsten Schritt arbeitet Thay mit uns mit SYMBOLEN, die Energie übertragen.
Jeder ist herzlich eingeladen, herzukommen und daran teilzunehmen!!!!!!
Nachmittags wird immer in kleinen Arbeitsgruppen an Hand von Impulsen, die Thay mitgibt, erarbeitet, was das jeweilige Thema mit uns ganz persönlich zu tun hat. Sehr spannend, was man da über sich herausfindet!
Und darüber hinaus:
Rund um das teaching herum kann man an einem bunten und abwechslungsreichen Programm teilnehmen, sich seiner Energie auf unterschiedlichstem Wege nähern. Meditation, Tai Chi, angeleitetes „kreatives Malen“, Klangschalen-Yoga – viele Möglichkeiten, in Verbindung mit sich zu kommen und Blockaden aufzulösen.
Ich freue mich, an jedem Tag etwas Schönes für mich zu finden und zu genießen.
Das Sommerretreat findet noch bis zum Sonntag, dem 29.7. statt. Man kann jeden Tag einsteigen!
Marianne Kahm
16./17./18.3.2018
Anmerkungen zu dem Seminar ZEN 9
Mit welchen Verschleierungsmanövern und Abwehrmechanismen arbeitet Dein Ego? Hast Du Dich auch schon einmal gefragt, warum es Dich nicht glücklich macht freundlich zu sein und Dich aufmerksam und neugierig um Dein Gegenüber zu kümmern? Warum die innere Leere bestehen bleibt, obwohl Du doch tiefgründig und offen wirkst? Was braucht Dein Herz wirklich, wo liegt Deine persönliche individuelle Verletzlichkeit? Diese und andere Fragen stellten sich die Teilnehmer des Zen 9-Kurses am vergangenen Wochenende in Buddhas Weg. Und erhielten teils überraschende Antworten: Sitzt in unserem inneren Führerhäuschen manchmal vielleicht ein anderer? Geben wir die Macht über unser Leben aus der Hand, um nicht anzuecken? 22 mutige Seminarteilnehmer sind ihrer inneren Essenz ein Stück näher gekommen.
Wann bist Du bereit?
16./17./18.3.2018
Anmerkungen zu dem Seminar ZEN 9
In Zen 9 ging es um die Verletzlichkeit. Um unser Herz zu beschützen, erinnern wir uns ständig daran, wer uns verletzt hat. Unsere Verletzungen sind uns näher als die schönen Momente des Lebens. Ein Mensch hat uns einmal betrogen? „Ich lasse nicht zu, dass mir das wieder passiert“. Ein Elternteil hat zu uns gesagt: „Aus Dir wird nichts“ – wir versuchen unser Leben lang, das Gegenteil zu beweisen. Wir halten an unserem Schmerz fest. Es fühlt sich „lebendig“ an. Wir nutzen unser Leid als Motivation. Und merken dabei gar nicht, wie sehr diese Haltung unser Leben limitiert – Zeit aus dieser „falschen Lebendigkeit“ auszusteigen!
16./17./18.3.2018
Anmerkungen zu dem Seminar ZEN 9
Eine Teilnehmerin aus Zen 9: "Ich konnte im Kurs die Bedürfigkeit meines inneren Kindes sehen. Ehrlich gesagt, bin ich etwas erschrocken, wie gierig und rücksichtslos es Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten und Fürsorge fordert. Es möchte die absolute Nummer 1 und Mittelpunkt der Welt sein. Das kann echt kein Mensch für mich leisten! Künftig habe ich hoffentlich mehr Klarheit, wenn ich in Begegnungen in meine Kind-Energie rutsche und weiß, wann ich selbst dafür Verantwortung nehmen muss.
Danke für Deine Begleitung, lieber Thay!
9./10./11.3.
Eine Teilnehmerin schreibt:
36 Teilnehmer haben sich dieses Wochenende in Buddhas Weg mit dem Thema Solarplexus und Wut befasst. Diese konnte für viele spürbar werden - eine überraschende Erfahrung. Denn Wut erlauben wir uns selten. Andere kamen eher in die Traurigkeit. Auf jeden Fall ein intensiver Kurs.
9./10./11.3.
Eine Teilnehmerin des Zen 4-Kurses schreibt:
"In Zen 4 ging es um Wut.
Ein Thema, das mir erst einmal sehr viel Angst gemacht hat. Am liebsten wäre ich gleich am ersten Tag in der Mittagspause wieder nach Hause gefahren.
Nachdem ich mich dann aber doch darauf eingelassen habe und meine Wut rausgetanzt, rausgeschüttelt und rausgeschrien habe, gingen „ganz neue Türen“ für mich auf.
Eine Kraft entstand, die Klarheit, Gelassenheit und Freude entstehen ließ.
Nach dem Seminar, als ich schon wieder zu Hause war, ging „die nächste Tür für mich auf“ und meine sexuelle Energie war wie entfesselt. Durch die befreite Wut, war Raum für eine tiefe Intimität entstanden.
Mit Lust, Hingabe und Sinnlichkeit konnte ich meinem Partner in meiner vollen weiblichen Kraft, ganz im Hier und Jetzt, begegnen.
Eine wunderschöne Erfahrung, die ich in dieser Intensität zuvor nicht zulassen konnte und die mich sehr tief berührt.
Danke, Thay, für deine Liebe und Hingabe mit der du den Zen Weg lehrst."