Sieben Stufen der Veränderung
Du findest hier eine Anleitung, Dein Leben positiv zu verändern!
Diese von Thay entwickelte Methode basiert auf der Lehre Buddhas, hat einen eher theoretischen erklärenden Teil, und einen praktischen. Denn wenn Du Dich verändern willst, mehr Lebensqualität, Freude, inneren Frieden erfahren willst, reicht es nicht, darüber zu lesen, und seien die Worte auch noch so klug - nein, DU selbst musst aktiv werden, Dich in Bewegung setzen.
Setz Dich damit auseinander und fang direkt mit der ersten Übung an! Die Übungen sind alle erprobt und Du wirst schnell merken, dass sie Dir gut tun.
Nur Mut!
Sieben Stufen der Veränderung
Was kann ich tun, um zu mehr Lebendigkeit, Freude und Authentizität zu finden?
Eine von vielen Möglichkeiten, den Weg einer Veränderung zu gehen, hat Zen-Meister Thay Tien Son (Thay) während eines Gästeabends in der Pagode PatHue in Frankfurt aufgezeigt. Ich möchte Dir im folgenden Thays Worte vorstellen und das, was sie bei mir bewirkt haben.
Ich lade Dich, liebe Blogbesucherin, lieber Blogbesucher, ein, diesen Weg mit mir gemeinsam zu gehen!
Diese Methode ist auch geeignet, um sie für sich allein zu praktizieren.
Am Besten fängst Du damit an, Dich für ein paar Tage mit dem Vorspann zu beschäftigen. Dann knöpfe Dir nach und nach für jeweils einige Tage jede einzelne Stufe vor. Lass Dir Zeit, dies ist eine intensive Arbeit. Hilfreich ist es, wenn Du Dir zu jedem Schritt Notizen machst.
Die sieben Stufen der Veränderung
Alles Leid, das wir in uns tragen, beruht auf einem von uns selbst geschaffenem Konzept. Es ist die Wiederholung der eigenen Geschichte, die wir mit uns herumschleppen und die wir uns ständig selbst erzählen (und die oft mit der Realität wenig zu tun hat) bis sie irgendwann zu einem Konzept wird.
Wenn man z.B. in der Kindheit ständig gehört hat, wie schwach, krank und hilflos man ist, dann glaubt man irgendwann daran, dass man mickrig und klein ist.
Diese Worte treffen mich: Ich war immer das kleine kränkliche verhätschelte jüngste Geschwisterchen, dem niemand so recht was zutraute, das immer bescheiden im Hintergrund blieb - und dies Selbstbild begleitete mich viele Jahre.
Jetzt stellen wir uns vor, wir schreiben unsere Geschichte neu und leben diese neu geschaffene Geschichte!
Wie im Märchen der arme Bauernjunge, bei dem sich eines Tages herausstellt, er ist in Wirklichkeit ein Prinz. Niemand wusste etwas über seine Herkunft, bis jemand seine wahre Geschichte erzählte.
Du bist der verschollene Prinz, die verschollene Prinzessin. Deine Mutter ist die Königin und dein Vater der König.
Sicher, im Märchen ist viel möglich. Aber in der Realität? Was könnte denn meine wahre Geschichte sein? In dem zarten Kind von damals steckte schon die starke lebensfrohe Frau von heute, die ihr Leben im Griff hat, die sich selbst vertraut, die offen ist für Neues.…
Und welche Glaubenssätze haben sich bei Dir eingeschlichen? Was fällt Dir spontan für eine Geschichte ein zu Deiner Person? Was könnte Deine wahre Geschichte sein?
Wenn ich dir zum Beispiel erzähle, du hast ein weiches Herz, du bist so sensibel und deine Liebe ist so unendlich groß und mächtig, dass sämtlicher Groll und Hass sich verändert, so mag es Dir sehr fremd vorkommen. Du kannst diese neue Geschichte erst gar nicht glauben!
Aber wenn Du anfängst, Dir diese Geschichte immer wieder selbst zu erzählen, indem Du Dir sagst: „Ich bin voller liebender Güte, mein Herz ist weich, ich bin sensibel “ und Dir das immer mehr ausmalst, wirst Du nach und nach erkennen: Es ist die Realität!
So wie Thay das erklärt, klingt es für mich total plausibel. Das möchte ich schon lang: Aus meinem Panzer, den ich mir als Selbstschutz im Laufe der Jahre zugelegt habe, ausbrechen, neue lebenswerte Facetten an mir entdecken, meine Weichheit zulassen, mich nicht mehr zurückziehen aus Angst vor Ablehnung. Das soll mit diesen Affirmationen gelingen? Ein Versuch ist es wert!
Lass uns gleich heute damit anfangen - jeden Abend vor dem Einschlafen erzähle ich mir meine und Du Dir Deine neue Geschichte.
Die hier vorgestellte Methode aus dem Buddhismus, um diesen Neustart zu initiieren nennt sich die
sieben Stufen der Veränderung.
Du wirst im Folgenden nach und nach in jede „Stufe der Veränderung“ eingeführt. Du kannst die Vorschläge leicht für Dich umsetzen und wirst bald sehen, dass sie Dein Leben positiv verändern.
Erste Stufe der Veränderung
Wir starten eine neue Beziehung zu uns selbst
Diese Arbeit beginnt, indem Du Dich gedanklich von Dir separierst. Schau dich an und sage zu Deinem Selbst: Von nun an möchte ich eine neue Beziehung zu dir aufbauen.
Male dir die neue Beziehung aus und schreibe sie auf (ganz wichtig!). Welche Beziehung möchte ich zu mir haben? Soll sie sanfter, strenger oder disziplinierter sein? Welche Eigenschaften möchte ich in der Beziehung zu mir selbst verändern? Dann kann ich für einen Moment der inneren Einkehr mit meinem imaginärem Spiegelbild sprechen: z.B. Ich möchte mich entschleunigen, d.h. nicht unbedingt langsamer zu werden, sondern gründlicher und mehr in die Tiefe gehen und in dieser Tiefgründigkeit MICH zu erkennen. Oder: Ich möchte liebevoller mit mir umgehen….
Auch wenn es erstmal paradox klingt: Um uns treu zu bleiben, müssen wir eine neue Beziehung zu uns selbst aufbauen!
Ein neue Beziehung zu mir selbst: Wenn ich darüber nachdenke, fällt mir auf, wie gedanken- wenn nicht sogar lieblos ich oft mit mir umgehe. Ich kritisiere mich superstreng für Dinge, die ich vermeintlich falsch oder schlecht gemacht habe (so würde ich mit einer Freundin nie umspringen), ich übergehe meine Bedürfnisse nach ausreichend Schlaf und nach Zeit für mich, vor lauter Pflichterfüllung vergesse ich die Freude am Leben.Mein Entschluss steht fest: Von nun an will ich liebevoll mit mir umgehen, mir Zeit für mich nehmen, auf meine Bedürfnisse achten, mehr Spaß in mein Leben holen!
Ich schnappe mir einen Stift und Papier, um diese Worte aufzuschreiben; den Zettel falte ich klein zusammen und stecke ihn in die Tasche meiner Jeans.
Was wird wohl auf Deinem Zettel stehen?
Zweite Stufe der Veränderung
Sexualität und Emotionen und wie sich dies im Schlafzimmer manifestiert
Sexualität ist die Energie der Schöpfung, der Entstehung. Wir benutzen diese Energie zu oft, um andere zu unterdrücken oder zur eigenen Spannungs- Entladung. Das bedeutet, es geht uns im Umgang mit Sexualität gar nicht um die Sinnlichkeit mit uns selbst.
Das sieht man schon daran wie man sein Schlafzimmer gestaltet. Ist es z.B. ganz nüchtern und sachlich bedeutet dies für deine Sexualität: „1-2-3 so, fertig und jetzt kann ich schlafen...“.
Das Schlafzimmer soll nicht zu voll gepackt sein, sondern auf das Wesentliche reduziert. Was ist dir wichtig für deine Sinnlichkeit und für deine Emotionen?Durch ein Umgestalten des Schlafzimmers kannst Du eine ganz neue positive Stimmung schaffen.
Man kann wunderbare Farbakzente mit Kissen oder Tüchern setzen. Farbe ist etwas ganz persönliches und individuelles, einige brauchen rote Farbe, andere wiederum gelb oder orange.
Wenn es um Gerüche geht: die sollten aus dem Schlafzimmer draußen bleiben. Wenn du deinen Arbeitsplatz mit all den dazugehörigen Emotionen im Schlafzimmer platzierst, dann sind diese auch dort fixiert.
Auch zu viele Kleidung und vor allem Arbeitskleidung im Kleiderschrank wirkt sich energetisch nachteilig aus.
Bücher, die man gerade liest können gerne einen Platz im Schlafzimmer finden, eine Bibliothek sollte aber woanders stehen.
Am besten man hält das Schlafzimmer frei von fremden Energien, so dass die eigene ihren Raum hat.
Je minimalistischer, umso ruhiger werden wir und können Energie auftanken.
Ja, was ist mir wichtig für meine Sinnlichkeit und für meine Emotionen? Zu Hause angekommen betrete ich mein Schlafzimmer und betrachte es kritisch: Da ich schon vor einiger Zeit den Inhalt meines Kleiderschranks erheblich reduziert und auch das Bücherregal aus dem Schlafzimmer rausgeschmissen habe, bin ich damit schon recht zufrieden.Aber die Meditationsecke mit dem Buddha… das ist ganz sicher nicht meine eigene Energie – so heilig bin ich doch gar nicht :-)! Also werde ich dafür morgen einen anderen Platz in meiner Wohnung findenUnd ein paar Farbtupfer kann das Zimmer gebrauchen - es kommt mir auf einmal so weiß und nüchtern vor, beinah steril. Ein paar bunte Kissen, vielleicht eine neue bunte Decke – das zu besorgen wird mir Spaß machen.
Gesagt, getan.
Ein paar Tage oder besser Nächte später stelle ich fest, dass ich viel besser schlafe, morgens ausgeruhter bin, mich aktiver fühle….
Wie mag es in Deinem Schlafzimmer aussehen?
Fange schon morgen damit an, etwas ganz persönliches (=das ist meine Energie, darin kann ich mich sehen) auf Deinen Nachttisch zu stellen. Und sicher hast Du noch sehr viel mehr Idee für die Umgestaltung und wirst es tatkräftig anpacken.
Dritte Stufe der Veränderung
Unabhängigkeit von den Eltern und wie sich dies bei den Menschen, mit denen wir uns umgeben, manifestiert
Geben Dir all deine Freunde Energie ? Oder sind welche darunter, die Dir Energie nehmen? Pflege die Freundschaften, die Dir Energie geben, zu den Anderen solltest Du auf Abstand gehen.
Überprüfe Dich einmal selbst: Wenn du mehr oder weniger nach den Werten Deiner Eltern lebst: z.B. „Du / Deine Wohnung muss immer ordentlich, immer sauber sein“ oder „Du sollst immer funktionieren, egal wie es Dir geht“, dann suchst du Dir genau die Gemeinschaft aus, die dazu passt und Du bleibst in der Struktur deiner Eltern.
Deine Freunde, Deine Gemeinschaft sollten aber Deine Energie tragen und nicht die fortgesetzte Energie Deiner Eltern.
Achte darauf, dass sie nicht der linke und der rechte Arm deiner Eltern sind und Dich in der gleichen Art und Weise ermahnen, die Dinge so zu tun, wie es ihnen in ihre Wertesystem richtig erscheint.
Wir bestimmen selbst, mit wem, wie oft und wie intensiv wir unsere Zeit verbringen.Wenn Du das Gefühl hast, Deine Freunde sind dafür zuständig, auf Dich aufzupassen und sie sollten fürsorglich mit dir umgehen, dann funktionieren sie für Dich in der Elternenergie.
Freunde, die Du mit Deiner eigenen Energie anziehst, machen Unsinn und komische Sachen. Lebe Dein Leben nach Deinen eigenen Vorstellungen! Ich merke chon recht bald: Das wird ein längerer Prozess. Ja, da gibt es Menschen in meinem Umfeld, wenn ich mit denen eine Weile zusammen war, bin ich völlig ausgelaugt, fühle mich ausgenutzt. Bei anderen scheint die Zeit stehen geblieben, alles ist so wie es war, als wir Kinder waren. Und bin nicht bei einigen ICH der Motor, der die Freundschaften am Leben erhält, der anruft, einlädt, vorbeischaut? Sind das dann überhaupt Freundschaften, oder eher Bekanntschaften.
Lass Dir ruhig auch Zeit damit, aber fange damit an, die Personen um Dich herum „unter die Lupe zu nehmen“. Wer tut Dir gut, wer nicht?
Vierte Stufe der Veränderung
Schmerz oder schmerzfrei - überprüfe Deine Ziele, justiere sie neu
Nimm Dir die Zeit, Deine Ziele einmal genau anzuschauen - und wenn da etwas entsteht, das Dir weh tut, dann solltest Du diese Ziele nicht weiter verfolgen. Dieses Wehtun kann sehr subtil sein und vielleicht merkst Du es kaum. Es verbindet sich schnell mit Emotionen und ist dann sehr verwirrend.
Z.B.: Du hast einen Partner mit dem du zusammen lebst und Du liebst diesen Menschen sehr. Dennoch hast Du das Gefühl, er lässt Dich emotional am ausgestreckten Arm verhungern. Du setzt jetzt neue Ziele. Das könnte so aussehen, dass Du ihm signalisierst: „Ich möchte eine Beziehung mit Dir auf Augenhöhe. Wenn das nicht funktioniert, werde ich neue Ziele haben.“ Wenn Du so klar kommunizierst, kannst Du ganz sicher sein, das sich etwas verändert.
In allen Beziehungen ist es wichtig zu checken, auf welcher Ebene / Position befinde ich mich?
Bin ich für meinen Partner die Mutter, für meine Mutter die Freundin, für meinen Vater immer noch das kleine Mädchen? Wenn die Beziehung immer wieder schmerzhaft ist und Du willst eine neue Beziehung aufbauen, wie ist Deine Zielsetzung? z.B.: Ich möchte Grenzen setzen, Klarheit für meine Position schaffen, Raum für mich erzeugen...
Mir fiel sofort die Beziehung zu meiner Mutter ein. Ja, ich liebte sie aus ganzem Herzen und es war immer eine Selbstverständlichkeit für mich, sie im Alter zu unterstützen. Aber gab es da nicht immer wieder Situationen, in denen ich meine Bedürfnisse zurückgestellt habe, über meine Kräfte gegangen bin, um für sie da zu sein und ihr zu helfen?
Zum Glück lerne ich durch meine Zen-Arbeit immer besser, meine Bedürfnisse zu artikulieren und für ihre Befriedigung zu sorgen, mich wichtig zu nehmen, mir Raum für mich zu schaffen. Diese vierte Stufe der Veränderung erinnert mich daran, dies nicht aus den Augen zu verlieren.
Stelle auch Dir die Frage: Welche Beziehungen hast Du? Welche Beziehung hast Du zu dir selbst? Ist Dein Thema Deine Wertigkeit oder Grenzen zu setzen oder ein völlig anderes? Wie definierst Du Dich?
Fünfte Stufe der Veränderung
Spaß und Spiel und die daraus entstehenden Kräfte
Überprüfe einmal, woraus Dein Leben besteht – ist es nur Ernst und Pflichterfüllung und Anstrengung?
Vielleicht hin und wieder mal ein bisschen Spaß und Spiel…. aber Spaß und Spiel sind sehr kurzlebig, deshalb müssen sie mit Entschlossenheit praktiziert werden, nicht nur einmal sondern immer wieder aufs Neue.
Mit Spiel ist die Kreativität gemeint und dafür gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Die dazugehörige Energie hat nichts mit Ernst oder Verbissenheit zu tun, eher mit einer verspielten Leichtigkeit. Es geht nicht um Gewinnen oder Verlieren, sondern um Loslassen.
Manche Menschen kommen in die Kreativität, wenn sie mit Sand, Wasser und mit Schlamm spielen, sich so richtig dreckig machen und empfinden: Ich hatte Spaß und fühle mich kraftvoll.
Welche Rolle spielen Spaß und Spiel in meinem Leben?
Da fällt mir erst mal gar nicht so viel ein. Manchmal male ich meine Träume, ja, das macht mir Freude und ich verstehe dadurch die Botschaft meiner Träume viel besser. Zumba tanzen ist toll, da kann ich mich so richtig verausgaben und das ewige Gedanken-Karusell hört auf, sich zu drehen, weil ich ganz bei mir und in meinem Körper bin. Ich liebe es, Sprossen selbst zu ziehen und Kräuter in den Balkonkästen und dabei mit den Händen in der Erde zu wühlen.
Welche Rolle spielen Spaß und Spiel in DEINEM Leben?
Sechste Stufe der Veränderung
Nicht fragen, einfach tun - finde und lebe Deine Bestimmung
Was ist für Dich der Unterschied zwischen Ziel und Bestimmung?
Bestimmung gibt es wenig und Ziele gibt es viele. Was heißt für Dich Bestimmung? Es ist eine innere Kraft, die sich durchs Leben zieht, die wir auch definieren können, sie ist nachhaltig, langfristig, eine Grundstimmung.
Z.B.: Deine Bestimmung ist es sexy zu sein. Was heißt Sexy? Attraktiv, offen, anziehend, sich in seiner Haut wohl fühlen. Es hat die Energie von Lebendigkeit und die Ausstrahlung von Lebhaftigkeit. Wenn Du danach lebst, kann Neues entstehenEin anderes Beispiel für eine Grundstimmung: Du willst Deinen inneren Frieden finden - dann liegt die Entscheidung nahe, in ein Kloster zu gehen.
Der Buddha sagt: In dieser neuen Bestimmung sollst Du nicht lange grübeln oder fragen, sondern einfach tun!
Ziele habe ich allerhand. Ich will intensiver meditieren, mir öfters eine Auszeit erlauben, regelmäßig im Taunus wandern, Massagen gönnen, Tanzen...Was ist MEINE Bestimmung, meine Grundstimmung in der nächsten Zeit? Darüber musste ich recht lang nachdenken, bis es mir klar wurde:
Ich will freier, spontaner leben, frecher, verspielter sein und mehr aus dem Bauch heraus handeln!
Und was siehst Du als DEINE Bestimmung, deine Grundstimmung?
Siebte Stufe der Veränderung
Neue Situationen schaffen - Reisen, Perspektivenwechsel, Veränderung
Reisen bedeutet nicht unbedingt, dass man auf eine große Reise geht – es kann auch heißen, sich auf eine Reise einzulassen, die Dich immer wieder in neue Situationen bringt. Einmal die ausgelatschten Touri-Wege zu verlassen, in ein Restaurant einzukehren, in dem nur Einheimische verkehren, statt der soundsovielten Sehenswürdigkeit mal in ein Viertel zu gehen, das in keinem Reiseführer erwähnt wird.…
Worum geht es bei einer solchen Reise? Um neue Eindrücke, neue Perspektiven und um den neuen Umgang mit Anderen und somit erneut um Veränderung.
Die siebte Stufe gefällt mir, habe ich doch seit zwei Jahren Fern-Reisen für mich entdeckt. Allein zu reisen, fremde Kulturen zu entdecken, Menschen, Sprachen, Landschaften, die vielfältigen Eindrücke, das macht mir Freude. Mich auf neue Situationen einzustellen, auf gänzlich Unerwartetes zu reagieren, Konzepte und alte Gewohnheiten loszulassen, weil sie z.B in Kambodscha oder China völlig nutzlos und fehl am Platze sind – ja, dadurch habe ich mich verändert, bin freier, selbstbewusster, offener geworden.
Was kannst Du Dir für Dich an neuen Situationen, neuen Perspektiven, neuen Umgang mit Anderen, an Veränderungen vorstellen, wie sie herbeiführen?
Jetzt sind wir gemeinsam den siebenstufigen Weg der Veränderung gegangen. Wie ist es Dir dabei ergangen, was hast Du für Erfahrungen gemacht? Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute, möge es Dir gelingen, den Weg zu Dir weiterzugehen!
Und wenn Du jetzt Lust hast, Dich weiter mit Dir und Zen zu beschäftigen: Informier Dich hier im Blog unter Der Zen-Weg. Nur Mut!
Auf der Grundlage eines Teachings von Thay zusammengefasst von Marianne Kahm.